Höchste medizinische Qualität

Unser Leistungspektrum umfaßt alle Bereiche der Reproduktionsmedizin: von der einfachen gynäkologischen Abklärung des weiblichen Zyklus, über Samenanalysen bei Männern bis hin zu den in Österreich zugelassenen Methoden der künstlichen Befruchtung, Dazu gehören auch die konventionelle Reagenzglasbefruchtung (IVF) sowie die intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI).

Ebenso bieten wir auch auch das rechtzeitige Einfrieren von Samen- und Eizellen an, damit die Fruchtbarkeit im Falle von anstehenden Operationen, bei Krebstherapien sowie bei Menschen mit Querschnittslähmung nicht beeinträchtigt wird.

Kein Fall gleicht einem anderen. Hinter jedem unerfüllten Kinderwunsch steht eine persönliche Geschichte. Daher bedarf jedes Paar eines individuellen Behandlungsprogramms. Dazu gehören Empathie genauso wie höchste soziale Kompetenz.

Für das Team vom Kinderwunschinstitut bedeutet die seriöse Reproduktionsmedizin an erster Stelle Arbeit von Menschen für Menschen.

Gynäkologische Abklärung

 

Bei Frauen wird die Basisabklärung bei unerfülltem Kinderwunsch meistens durch den niedergelassenen Gynäkologen abgewickelt. Für Männer ist der niedergelassene Urologe-Androloge zuständig.
Wir führen in unserem Kinderwunschinstitut sowohl alle speziellen Untersuchungen sowie auch alle weiteren therapeutischen Maßnahmen durch.
Die möglichen Ursachen für das Ausbleiben einer Schwangerschaft sind vielfältig und immer bei beiden Partnern zu suchen. Dabei kann nicht nur das Erreichen einer Schwangerschaft selbst schwierig sein. Oftmals ist auch das Aufrechterhalten der Schwangerschaft bis zur Geburt problematisch, so dass eine vorzeitige Fehlgeburt das gemeinsame Kinder- und Familienglück verhindert.

Bei der Frau bedeutet „Sterilität“, das Unvermögen schwanger zu werden bei ungeschütztem regelmäßigem Geschlechtsverkehr innerhalb
eines Jahres. „Infertilität“ ist wiederum das Unvermögen, ein empfangenes Kind bis zum Geburtstermin auszutragen.

Beim Mann hingegen spricht man von „Infertilität“, wenn er kein Kind zeugen kann und von „Subfertilität“, wenn seine Zeugungsfähigkeit zwar
vermindert, aber nicht ausgeschlossen ist.

Die Ursachen für die Unfruchtbarkeit liegen in zirka 40% der Fälle bei der Frau, in zirka 35% der Fälle beim Mann sowie in 15% der Fälle bei
beiden Partnern. Lediglich in 10% aller Fälle ist die Ursache unbekannt.

Zu den Ursachen für eine Unfruchtbarkeit bei der Frau zählen unter anderem:
* Störungen im weiblichen Hormonhaushalt (z.B. Gelbkörperhormonmangel, polyzystisches Ovarsyndrom)
* Organische Fehlbildungen der Eileiter, Eierstöcke, Gebärmutter oder Scheide
* Schädigungen der Eierstöcke und Eileiter durch Entzündungen oder Operationen
* Endometriose (Absiedelungen von Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter)
* Immunologische Ursachen (Fehlreaktionen des Immunsystems/Bildung von Antikörpern)
* Störungen der Blutgerinnung
* Genetische Faktoren, Chromosomenanomalien
* Infektionen (Röteln, Masern, Toxoplasmose, Chlamydien), die zur Schädigung der Frucht während der Schwangerschaft führen
* Krebserkrankungen und deren Behandlung
* Allgemeinerkrankungen (z.B. Schilddrüsenerkrankungen)

Männer sind jedoch fast genauso häufig von Unfruchtbarkeit betroffen wie Frauen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass auch beim Mann nach Ursachen für eine Kinderlosigkeit gesucht wird. Dies wird in der Regel von einem urologischen/andrologischen Facharzt durchgeführt.
Beim Mann führen die eingeschränkte Bildung von gesunden Samenzellen und die Bildung von krankhaften, schlecht beweglichen Samenzellen zur Unfruchtbarkeit. Auch eine Verhinderung des natürlichen Samenflusses aus der Harnröhre beim Samenerguss und eine Einschränkung der Erektionsfähigkeit können die Fortpflanzungsfähigkeit vermindern.

Zu den häufigsten Ursachen der Unfruchtbarkeit beim Mann zählen:
Verminderte Samenqualität (OAT-Syndrom) durch
* Hodenhochstand im frühen Kindesalter
* Mumps-Infektion in der Kindheit unter Mitbeteiligung des Hodens
* Unterentwicklung der Hoden
* Krampfadern im Hoden (Varikozele)
* angeborene Fehlbildungen des Hodens
* Hodenverletzungen und Verletzungen des Samenleiters (nach Eingriffen wie z.B. einer Leistenbruch-Operation)
* Hoden-oder Nebenhodeninfektionen
* Prostata-Entzündung
* Harnröhren-Entzündung
* Durchblutungsstörungen des Hodens
* Hormonstörungen (z.B. Testosteronmangel, Schilddrüsen-, Nebennierenerkrankungen)
* Krebserkrankungen und deren Behandlung durch Chemotherapie und Bestrahlung
* immunologische Unfruchtbarkeit durch Antikörper
* genetische Faktoren (z.B. zystische Fibrose)
* Querschnittslähmung
* Erektile Dysfunktion

Wird ein Paar mit Kinderwunsch bei regelmäßigem Geschlechtsverkehr innerhalb eines Jahres nicht schwanger, sollte eine eingehendere
Abklärung erfolgen. Ist die Frau über 35 Jahre oder liegen Hinweise auf eine der oben genannten Ursachen vor, sollte sogar noch vor Ablauf eines Jahres eine medizinische Abklärung erfolgen.